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einrich Joseph Johann Graf von Bellegarde

geboren am 29. August 1756 in Dresden
gestorben am 22. Juli 1845 in Wien

Er war ein österreichischer Feldmarschall und Staatsmann.

Bezug zum Goldenen Adler

Am 12. Dezember 1813 ist er auf dem Weg zu seinem neuen Kommando der italienischen Armee im Goldenen Adler abgestiegen.

Er erlässt eine Proklamation, worin er die Bauern auffordert die Waffen niederzulegen.

A

usflugstipp

Zeughaus Innsbruck:
https://www.tiroler-landesmuseen.at/haeuser/zeughaus-in-innsbruck/

Als Spätmittelalterliches Waffenarsenal gebaut, beherbergt das Zeughaus heute ein Museum der Kulturgeschichte Tirols. Mit prähistorischen Funden beginnt der Rundgang durch die historischen Epochen und führt über wirtschaftliche Blütezeiten sowie religiöse und politische Konflikte bis in die Gegenwart.

Die erste Straßenwanderkarte Europas aus dem 16. Jahrhundert, die großen Globen von Peter Anich aus dem 18. Jahrhundert, die älteste Fahne Tirols, eine imposante Mineraliensammlung und vieles mehr.

Leben und mehr

Graf von Bellegarde wurde am 29. August 1756 in Dresden geboren. Seine Eltern waren der aus Savoyen stammende sächsische General Johann Franz von Bellegarde und dessen Frau Reichsgräfin Maria Antonia von Hartig.

Bellegarde trat zuerst in sächsische, dann ab 1771 in österreichische Staatsdienste und kämpfte im Türkenkrieg von 1788 mit Auszeichnung und wurde 1792 Generalmajor.

In den folgenden 8 Jahren übernahm er bei vielen Einsätzen der österreichischen Armee das Kommando zunächst als Feldmarschallleutnant und später Befehlshaber ganzer Flügel des Heeres.

Er wurde in den Hofkriegsrat berufen und führte seit 1805 dessen Präsidium.
Am 15. Dezember 1813 übernahm Bellegarde in Vicenza den Oberbefehl der österreichischen Armee in Italien. Nach Beendigung des Krieges wurde er für ein Jahr Generalgouverneur des neu gegründeten Königreich Lombardo-Venetien. Danach verbrachte er als Privatmann einige Zeit in Paris und kehrte dann nach Wien zurück.

Kaiser Franz I. ernannte ihn 1818 zum Obersthofmeister des Kronprinzen Ferdinand.

Er heiratete 1791 in Wien Auguste von Berlichingen. Sie war die Witwe von Friedrich August von Berlichingen und Tochter des österreichischen Feldmarschallleutnant Friedrich Alexander von Berlichingen und der Gräfin Anna Katharina Ferlach. Das Paar hatte zwei Söhne, die ebenfalls österreichische Generäle wurden, August und Heinrich.

Bellegarde erhielt mehrfach Auszeichnungen für seine Verdienste, unter anderem der Orden der Eisernen Krone 1. Klasse, der Orden vom Goldenen Vlies, in Wien Donaustadt wurde die Bellegarde Gasse nach ihm benannt. Er verstarb am 22.Juli 1845 in Wien.

Quellen

https://de.wikipedia.org/wiki/Heinrich_von_Bellegarde
https://www.deutsche-biographie.de/sfz3636.html
https://www.tiroler-landesmuseen.at/haeuser/zeughaus-in-innsbruck/

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