N
iccolò Paganini
geboren am 27. Oktober 1782 in Genua
gestorben am 27. Mai 1840 in Nizza
Er war ein italienischer Violonist, Bratschist, Gitarrist und Komponist.
Zu seiner Zeit war er berühmteste Geigenvirtuose.
Bezug zum Goldenen Adler
Er war im Jahr 1828 im Goldenen Adler zu Gast und ritzte seinen Namen in die Fensterscheibe seines Zimmers. Doch dies war nicht der Grund warum sein Besuch bis heute unvergessen bleibt und empfiehlt sich auch nicht zur Nachahmung 😉
A
usflugstipp
Mitte des 20. Jahrhunderts wurde in Innsbruck an die reichhaltige Musikgeschichte der vergangenen Zeit angeknüpft und die Pflege der Alten Musik in prachtvollen Sälen und Kirchen aufgenommen.
1963, zur Feier der 600-jährigen Zugehörigkeit Tirols zu Österreich, wurde ein Konzert mit Alter Musik im Spanischen Saal von Schloss Ambras initiiert.
Daraus gingen die Ambraser Schlosskonzerte hervor, die erstmals 1964 durchgeführt wurden und heute die älteste noch bestehende Konzertreihe für Alte Musik sind.
1976 wurde aus Konzerten mit den Dozenten der ins Leben gerufenen Innsbrucker Sommerakademie für Alte Musik die erste Innsbrucker Woche für Alte Musik veranstaltet, aus der die Innsbrucker Festwochen der Alten Musik hervorgingen.
Von Beginn an widmen sich die Innsbrucker Festwochen der Alten Musik der Pflege der Renaissance- und Barockmusik, manchmal auch der Wiener Klassik.
Im Zentrum stehen Barockopern, darüber hinaus gibt es Konzerte an historischen Stätten mit Musik vom Mittelalter bis ins frühe 19. Jahrhundert.
Oberste Maxime des Festivals ist: Originalklang, also die Aufführung der Musik in einer entsprechenden Klanggebung auf Instrumenten damaliger Bauweisen und mit den Erkenntnissen aus der in Traktaten überlieferten historischen Aufführungspraxis.
Auch heute noch ein Muss und somit heute unser Ausflugstipp für Sie! Auch Werke von Paganini wurden hier schon präsentiert. Mitte Juli bis Ende August jeden Jahres, seien Sie dabei uns buchen Sie Ihr Ticket:
Leben und mehr
Niccolò Paganini erhielt in frühester Kindheit Geigenunterreicht von seinem Vater. Mit 19 Jahren verließ er sein Elternhaus, um in Europa auf Konzertreise zu gehen.
Schon bald war er in ganz Europa bekannt als der „Teufelsgeiger“.
Paganini wurde vom Volk so genannt, da er die klanglichen Möglichkeiten neu erfand und viele seiner Spielarten damals als unspielbar angesehen wurden, wie zum Beispiel Doppelgriffe oder eine Mischung aus Bogenstrich und Pizzicato.
Er war ein Popstar seiner Zeit. Die Menschen sind aus allen Ländern angereist und seine Konzerte waren fast immer ausverkauft.
Es wurden sogar Speisen, Mode oder Gebrauchsgegenstände nach ihm benannt.
Paganini war ebenso als Komponist tätig, seine ersten Werke schrieb er schon als Jugendlicher und wurden bereits zu seinen Lebzeiten von anderen Komponisten verarbeitet und zitiert.
Von seinen acht Violinkonzerten sind heute noch sechs erhalten.
Zu den berühmtesten Werken gehören: „La Campanella“ und „24 Capricen für Violine Solo“.
Die 24 Capricen sind so schwierig, dass es erst 50 Jahre nach seinem Tod gelang, sie ohne Vereinfachungen nachzuspielen.
1840 starb Niccolo Paganini in Nizza, doch sein Leichnam wurde erst 1876 in Parma beerdigt.
Die Kirche in Nizza ließ eine Bestattung nicht zu, da sie Paganini eine Verbindung zum Teufel vorwarfen und er nie zur Beichte kam.
Quellen
https://www.altemusik.at/de
https://de.wikipedia.org/wiki/Niccol%C3%B2_Paganini
https://portraits.klassik.com/people/template.cfm?KID=255
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