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hristian Johann Heinrich Heine
geboren am 13. Dezember 1797 in Düsseldorf als Harry Heine
gestorben am 17. Februar 1856 in Paris
Er war einer der bedeutendsten deutschen Dichter, Schriftsteller und Journalisten des 19. Jahrhunderts. Er gilt als einer der letzten Vertreter und zugleich als Überwinder der Romantik.
Bezug zum Goldenen Adler
Heinrich Heine besuchte den Goldenen Adler im Juli 1832 auf seiner Reise Durchreise nach Italien.
A
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Leben und mehr
Heinrich Heine wurde als Sohn eines jüdischen Schnittwarenhändlers geboren. Im Alter von sechs Jahren besuchte er eine israelitische Privatschule. Da sein Vater jüdischer Abstammung war, konnte er erst 1804, nach der Erlaubnis des Herzogtums, auf eine christliche Schule wechseln.
Heine besuchte bis 1814 das Düsseldorfer Lyzeum, verließ die Schule jedoch ohne Abgangszeugnis und besuchte von da an eine Handelsschule. Nach der zweijährigen Lehrlingszeit als Kaufmann in Frankfurt am Main, wechselte er 1816 in das Bankhaus seines wohlhabenden Onkels Salomon.
Mit der finanziellen Unterstützung von Salomon konnte Heine 1819 ein Jurastudium in Bonn beginnen.
In Bonn blieb er anderthalb Jahre und wechselte 1820 an die Universität Göttingen, wo er ebenfalls nur ein Jahr blieb, weil er zwangsweise entlassen wurde. Heine versuchte seine jüdische Abstammung zu verbergen, um einer Benachteiligung zu verhindern.
Als ein Mitstudent ihn wegen seiner jüdischen Herkunft diskriminierte, forderte Heine ihn zum Duell und wurde somit exmatrikuliert.
1831 reiste er nach Paris, wo er endgültig blieb.
Seine Werke waren in Deutschland zuerst zensiert- und 1835 ganz verboten worden. Heine machte die Alltagssprache lyrikfähig, erhob das Feuilleton und den Reisebericht zur Kunstform und verlieh der deutschen Literatur eine zuvor nicht gekannte, elegante Leichtigkeit.
Die Werke kaum eines anderen Dichters deutscher Sprache wurden bis heute so häufig übersetzt und vertont.
Als kritischer, politisch engagierter Journalist, Essayist, Satiriker und Polemiker war Heine ebenso bewundert wie gefürchtet.
Er genoss das Leben in Paris und hatte Kontakt zu vielen dort lebenden Größen wie Frédéric Chopin, Alexandre Dumas und Alexander von Humboldt. Deutsche Schriftsteller von Rang besuchten ihn, wenn sie sich in Paris aufhielten, darunter Franz Grillparzer, auch der Komponist Richard Wagner pflegte Umgang mit ihm.
Seine letzten acht Lebensjahre verbringt Heine im Bett, weil er an Rückenmarkschwindsucht leidet. Am 17.2.1856 stirbt Heinrich Heine in Paris. Er ist auf dem Friedhof Montmartre begraben.
Seine bekanntesten Werke sind das „Loreley“ Gedicht und „Deutschland, ein Wintermärchen“.
Quellen
https://de.wikipedia.org/wiki/Heinrich_Heine
https://www.deutsche-biographie.de/sfz68461.html
https://www.achensee.com/
Websiten alle Stand 22.07.2021 23:14