F

riedrich Wilhelm I. von Brandenburg

geboren am 16. Februar 1620 in Cölln, heutiges Berlin
gestorben am 29. April 1688 in Potsdam

Er stammt aus dem Hause Hohenzollern und war seit 1640 Kurfürst von Brandenburg und Herzog von Preußen und hatte den Beinamen „der große Kurfürst“ wegen seiner reformfreudigen Haltung um 30-jährigen Krieg.

Bezug zum Goldenen Adler

Friedrich Wilhelm I. war im Jahre 1638 im Goldenen Adler zu Gast.

A

usflugstipp

Die Mutter von Friedrich Wilhelm I. prägte sehr das protestantisch-religiöse Bewusstsein des späteren Herrschers, er betrieb eine tolerante Religionspolitik.

Unser heutiger Ausflugstipp führt Sie in einen der 9 Stadtteile von Innsbruck, wohl einem der schönsten der Stadt.

Machen Sie einen Spaziergang durch das Villenviertel Innsbrucks. Von der Claudiastraße aus hat man einen atemberaubenden Blick auf die Serles, ein Berg im Süden der Stadt mit einer Höhe von 2.717 Metern.

Durch den imposanten Anblick wird die Serles auch „Hochaltar von Tirol“ genannt.

Im Saggen befindet sich auch eine der zwei evangelischen Kirchen der Stadt, die Christuskirche. 1906 wurde die Kirche vollendet. Zuvor war die evangelische Gemeinde in der Altstadt, ganz in der Nähe vom Goldenen Adler beheimatet, in der Kiebachgasse in der aufgelassenen k.-und k. Normalschule, der sehenswerte Innenhof kann heute noch besichtigt werden.

Leben und mehr

Friedrich Wilhelm war der Sohn Friedrichs I. Kurfürst von Brandenburg und Elisabeth Charlotte von der Pfalz, eine Enkelin Wilhelms I. von Oranien-Nassau.

Er kam zur Zeit der Reformation und des Dreißigjährigen Krieges zur Welt.

Im Alter von 14 Jahren wurde er in die sicheren Niederlande gesandt, die damals ihr Goldenes Zeitalter erfuhren.

Dort sollte er seine Ausbildung vervollkommnen, die Landessprache erlernen und den Bedrohungen des Krieges entkommen. Die Verbindung zu den Niederlanden blieb immer erhalten, nicht zuletzt durch seine Mutter und deren Verbindung zu Oranien-Nassau, seine erste Frau Louise Henriette von Oranien war die Tochter eines niederländischen Statthalters.

Nachdem Tod seines Vaters übernahm er die Regentschaft.

Seine pragmatische und reformfreudige Regierungspolitik ebnete den Weg für den späteren Aufstieg von Brandenburg-Preußen im Westfälischen Frieden zur europäischen Großmacht und den Hohenzollern zu einem der führenden deutschen Herrscherhäuser.

Sein Augenmerk richtete er auf den Aufbau Brandenburg-Preußens als unabhängige Militärmacht und er schuf ein umfassendes Staatsfinanzwesen mit straffen Sparmaßnahmen.

Friedrich Wilhelm war bis zu seinem Todestag König von Preußen und Markgraf von Brandenburg, er verstarb im Potsdamer Stadtschloss.

Quellen

https://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_Wilhelm_(Brandenburg)

data.cfm (innsbruck.gv.at) – Chronik von Innsbruck, zusammengestellt von Carl Unterkircher, Scriptor an der k.k. Universitäts-Bibliothek in Innsbruck. Druck und Verlag der Vereinsbuchhandlung. 1897. UB Innsbruck Separatabdruck der „Neuen Tiroler Stimmen“ 1892–1896.

Website Stand 22.07.2021 23.21